Feinschliff auf der Sonneninsel

Geschrieben von Dennis Rössl am

Nachdem es der Winter auch mit uns gut meinte, versammelten sich die Teammitglieder Dennis, Raddi, Paul, Ecki und Bretti vom 27.März -06.April auf Mallorca zur Absolvierung der letzten harten Einheiten vor dem Einstieg in die Rennsaison. Zuvor wurden bereits fleißig Trainingskilometer zu Hause b.z.w. einem ersten Trainingslager im Januar gesammelt. Nach absolvierter Leistungsdiagnostik wusste jeder Sportler, woran er noch zu arbeiten hatte. Dementsprechend wurde die Trainingsplanung gestaltet. In den ersten Tagen erfolgten nach kurzem Einrollen, Tempoeinheiten mit stetig steigender Intensität, welche Waden und Oberschenkel erstmals brennen ließen.
Nach den ersten drei Tagen war nicht wie üblich ein Ruhetag geplant, sondern die Teilnahme an der „Vuelta Mallorca“ einem Radrennen über 130km über die höchsten Gipfel der Insel. Doch leider verhinderte Starkregen unser Vorhaben. Hinsichtlich erhöhter Sturz- und Erkältungsgefahr, nahmen wir von unserem Vorhaben Abstand.
Also hieß es Beine hoch und regenerieren. Denn schon im nächsten Trainingsblock erwartete uns der nächste heiße Tanz in der herrlichen Bergwelt der Insel. Steile Anstiege gepaart mit permanent hohem Tempo lies bei manch einem Fahrer den legendären „Mann mit dem Hammer“ diabolisch erscheinen. Leere erfüllte die Körper und Schweiß rannte in Strömen. Doch jeder Angriff wurde abgewehrt, so dass nach 2 harten Bergeinheiten am dritten Tag des 2. Blocks ein Trip zum Cap Formentor anstand. Dann wieder planmäßig Regen(eration) und zur Abwechselung ein Ausflug nach Palma. Es folgte der letzte Trainingsblock. Auch hier wurde intensiv und konzentriert das geplante Trainingsprogramm absolviert. Unser Road-Captain Paul musste wegen einer Erkältung nun leider etwas kürzer treten. Insgesamt spulte das Team in den 3 Trainingsblöcken über eintausend Kilometer herunter.

FAZIT: Es war hart, teilweise sehr hart. Der „Mann mit dem Hammer“ bekam seine Opfergabe nicht. Aufmerksame Beobachter
berichten jedoch über Mangelerscheinungen einiger Sportler. Diese wurden dahingehend beschrieben, dass das Sprachvermögen dem eines überfahrenen Hamsters ähnelte. Doch ob das die eiskalte Wahrheit oder eher Mythos ist, können nur die Teilnehmer selbst einschätzen.

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