Ponickau – TdF Wörlitz 2019

Geschrieben von Roman Kaden & Maik Schapelt am

14. Ponickauer Dreiecksrennen – Finale im Lausitzcup

Man hat den Eindruck das organisierende Team der Piccardellics hat einen Deal mit dem Wettergott. Jedes Jahr zum Finale des Lausitzcups präsentieren sich neben dem beschaulichen Ponickau und seinen Bewohnern auch die Strecke und deren Bedingungen von seiner spätsommerlich besten Seite. Ein paar mehr Starter hätten es durchaus sein dürfen, aber an diesem Wochenende boten sich unzählige Gelegenheiten für die Jedermänner.

Spontan, erholt, motiviert und ohne viel Kilometer in den Vortagen stand Schachti mit an der Linie und machte sich wenig Hoffnung auf ein gutes Ergebnis, da mit seinen 100 km und 15 Runden das Rennen für seinen Trainingszustand zu lang ist und immer sehr hart gefahren wird.

Trotzdem sah man ihn wie gewohnt offensiv fahren und mit dem richtigen Hinterrad gelang ein 2. Platz bei der 1. Sprintwertung in der 5. Runde. Das kostete zwar Körner gab aber auch mental einen Schub. Im Mittelteil des Rennens konnte Schachti sich etwas erholen und hatte trotz des übersichtlichen Hauptfeldes hinten manchmal zu kämpfen den Anschluss nicht zu verlieren. Die obligatorischen Fluchtversuche durften dann aber nicht fehlen und so ergab sich zwischenzeitlich eine vielversprechende große Gruppe, die leider nur eine halbe Runde hielt – Schade.

Rennentscheidende Attacken blieben bis zum Schluss die Seltenheit, sodass sich zwar das Peloton stetig auf rund 25 Fahrer dezimierte aber niemand absetzte und Schachti mit mittlerweile krampfenden Oberschenkeln und Müh und Not das letzte Mal über die kleinen Wellen den Kontakt halten konnte. Auf dem letzten Kilometer reichte eine clevere und krampfmindernde Fahrweise durch das sprintende Feld um einen sehr zufriedenstellenden 4. Platz Gesamt (3. AK) einzufahren.

Tour de Franz in Wörlitz

Dem jährlichen Aufruf zum Start des Radrennens in Wörlitz ist Maik am vergangen Samstag gefolgt. Da gleichzeitig mehrere Radrennen in Sachsen und Brandenburg stattfanden, waren die Starterfelder leider sehr klein. So kam es letztlich auch dass die beiden Jedermannrennen am Ende zusammengelegt wurden, damit man wenigstens knapp 20 Mann ins Rennen schicken konnte.

Auf dem engen Rundkurs der an ein Flugplatzrennen erinnert, wurde aber vom Start weg gleich richtig Gas gegeben. Die zwei 180° Kurven pro Runde verlangten nicht Fahrgeschick, sondern forderten auch ordentlich Kraft, weil jedesmal von fast null wieder hochbeschleunigt werden musste. Trotz mehrerer Ausreißversuche gelang es keinem sich entscheidend als Solist absetzen zu können, da die Verfolgungsarbeit immer gut klappte.

So kam es wie in den letzten Jahren auch zum Zielsprint. Die letzte Kurve war nochmal etwas schwierig weil alle gleichzeitig durch wollten und die Zielgerade hielt ordentlich Gegenwind bereit, so versuchte Maik nicht sofort vorn im Wind zu stehen. Der Sprint wurde von Tim Starker eröffnet, Maik und Julius Bude vom MSV90 versuchten links und rechts

Fotos: von Antje & Josi

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